Das Tuning bezog sich diesmal auf das Heck: Da die Originalteile nur aus 1mm Dickem Kunststoff bestehen die mit 3 M2-Schrauben befestigt sind halten diese Teile nicht den leichtesten Crash aus; des weiteren ist die Befestigung des Leitwerkes relativ "Vibrationsanfällig" und daher habe ich als erstes eine Heckabstützung gebaut. Diese 2 Kohlefaserstäbe mit 6mm geben zwar dem Heck eine gewisse Stabilität jedoch war ich noch nicht zufrieden, ich wollte das Plastikteil einfach weg haben um diverse Kosten dauerhaft einsparen zu können. Durch das Kohlefaserheckrohr das 16mm Durchmesser (statt 14mm beim Original Alurohr) hat muß ich die beiden Halbschalen schon sehr kräftig zusammenschrauben was den Kunststoff der beiden Halbschalen schon sehr an seine Belastungsgrenze bringt; ein leichter Schlag mit dem Heck an einen "widerstandsfähigeren" Gegenstand reicht aus um den Kunststoff brechen zu lassen. Wer schon einmal einen Heckrotorausfall hatte weiß nur zu gut was dann mit dem ""noch fliegenden Rest"" passiert... Das Teil mußte einfach Stabiler werden:
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Also nahm ich mir einen Plexiglaswürfel 25x25x35mm,bohrte ein Längsloch mit 16mm und machte Zwecks Positionierung und Befestigung auf jeder Seite M3-Gewinde und mittels Wurmschrauben wird das Teil
In Position und Vor Drehung gehalten. Als nächstes habe ich ein Stück
ALU-Formrohr 25x25mm auf 25mm Abgeschnitten und mit diversen Werkzeugen zu
dem geformt was ihr links unten sehen könnt. Rechts oben seht ihr das
Plexiglasteil und die Fehlende Nase zur Befestigung des Umlenkshebels habe ich
aus einem Alukühlkörper herausgefräst:
Hier 2 Weitere Ansichten des neuen Hecks, die Ansteuerung habe ich mit einem 1mm
Edelstahldraht bewerkstelligt. Rechts unten kann man die Originalteile nach einem kleinen
""Unfall"" sehen, Da das Originalheckrohr 14mm hat und das
Kohlefasserrohr 16mm beträgt muß ich dieses extrem zusammenspannen, was den
Kunststoff von seiner Belastungsgrenze schon sehr überfordert. Ein leichter
Schlag gegen einen Harten Gegenstand (zB. ein Heckausreißer gegen eine
Betonwand...)bringt den Kunststoff zweifellos zum brechen. Auf Bild 23 sieht man
dann was davon übrig bleibt, an ein Reparieren braucht man hier erst gar nicht
zu denken. Der Preis mit knappen 9 Euro hält sich zwar in Grenzen aber geht bei
einem Anfänger in Summe auch ins Geld. Mit diesen beiden Schrauben wird das
Leitwerk mitgeschraubt allein Optisch ist das mehr als Fragwürdig... Fazit:
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Weiters konnte ich mich nach langen Überlegungen durchringen mir einen
Brushless-Antrieb zu leisten, bestehend aus einem Twist 42 und einem Smile
40-6-12. Die Energieeinsparung gegenüber eines Bürstenmotors ist enorm und die
Flugzeitverlängerung in meinem Fall beträgt fast 40%. Der Vorteil eines
Reglers gegenüber anderen fälschlich als ""Regler""
bezeichneten STELLERN ist sensationell, die Drehzahl "steht wie eine
Eins". Gerade am Antriebszahnrad muß ich noch Änderungen Vornehmen, statt
dem 16er werde ich ein 14er nehmen um dem Motor etwas an seiner Kraft erhalten
kann, weiters kann ich die Hauptrotordrehzahl etwas dezimieren, da es nicht
notwendig sein müsste mit über 1500U/min am Rotor zu fliegen. Dadurch lässt
sich sicher noch einiges an Flugzeit herausholen und der Motor wird nicht gar so
heiß...
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Das Brushless-Antriebsset hat sich voll bewährt, das Fliegen gestaltet
sich um einiges Leichter da man nicht andauernd die Drehzahl und damit die
Steigleistung nachjustieren muß. Der Regler hält die Drehzahl extrem stabil
und man kann sich beim Schweben voll auf Nick und Roll konzentrieren. Die
Heckanlenkung trägt ihr weiteres dazu bei und er behält seine Flugrichtung
exakt nach meinen Vorstellungen.
Der Umbau hat sich also voll bezahlt gemacht.