TmpgencDVD-Author in speziellen Anwendungen

1.)Recoding

Bevor wir jedoch spezielle Anwendungen zeigen machen wir dort weiter wo wir im letzten Teil stehen blieben: DVD-Author meinte das die Größe des Rohlings nicht ausreicht um die DVD zu brennen. Die alternative haben wir in einem unserer letzten Artikel behandelt DVD2ONE.

Die Arbeitsweise ist simpel, wir starten DVD2ONE, wählen unter  Quelle den Ordner aus in dem wir vorher mit dem DVD-Author abgespeichert haben und wählen den Unterordner "VIDEO_TS" aus. Des Weiteren stellen wir unter Kopier Modus ""ganze DVD"" ein, klicken auf "Weiter" dann erscheint zwecks Information die Videodateien, danach klickt ihr auf "Start" und los geht es. Für die Weiterverwendung (Brennen mit TmpgencDVD-Author) müsst ihr die Fertigen Dateien wie Folgt aufbereiten: In dem Ordner wo DVD2ONE  alle Daten abspeichert müssen 2 Ordner erstellt werden: AUDIO_TS und VIDEO_TS, danach müssen sämmtliche Vob´s, ifo ect in den VIDEO_TS verschoben werden. Danach öffnet ihr den DVD-Author,klickt rechts unten auf ""Write DVD-Folder to DVD R/RW" es öffnet sich das Brennprogramm. mit klick auf "Browse" wählen  wir uns den Ordner aus wo wir eben die beiden neuen Ordner (Audio_TS und Video_TS) erstellt haben,rechts erscheint ein Balken welcher die Dateigröße/Platzausnutzung auf der DVD darstellt. Darüber (Disc Level) tragen wir nur mehr den Namen des Filmes/Projektes ein und klicken anschließend links unten auf "Write DVD. Nach einigen Sekunden startet der Prozess und am Balken unter der "Füllstandsanzeige" könnt ihr den Fortschritt prozentuell beobachten. Nach beendigung des Brennvorgangs wird die DVD automatisch ausgestoßen.

2.)Erstellen einer Musikvideosammlung auf DVD

Einige von euch werden so wie ich verschiedenste Musikvideos sammeln. Nach einiger Zeit jedoch haben sich mehrere Gb zusammengestaut die man unnötiger Weise auf einer Platte herumliegen hat und nur wichtigen Speicherplatz belegen. Nun möchte aber sicher niemand 10-15 Video-CD´s brennen um Speicherplatz zu gewinnen, was liegt also näher als eine DVD zu erstellen. Nun gibt es 2 Möglichkeiten die sich hier anbieten:

Daten DVD: Praktische Lösung mit bitterem Beigeschmack: sie lässt sich nur am Rechner ansehen

Video-DVD: diese Lösung bietet sich perfekt an und lässt sich auch auf jedem DVD-Stand Alone Gerät abspielen einzige Frage ""Wie stelle ich das an??""

Hier wollen wir Technisch ein wenig Grundwissen in Erinnerung rufen. Musikvideos werden in den Verschiedensten Formaten angeboten und ich will auch nur die Verbreitetsten Formate nennen: Mpeg1,Mpeg2,Avi(unkomprimiert),Avi (Komprimiert meist DivX**)MOV (Apple-System, Qualitativ schlecht) ,ASF(Windows Format) und viele andere. Um hieraus eine DVD zu machen, müssen alle Filme ins Mpeg2 Format gebracht werden, (laut Norm in einer Bitrate von 3Mbit/s-8Mbit/s). Soweit so gut nur finden sich die meisten Musikvideo´s im Netz im VCD-Pal/NTSC- Format wieder. Weiters wurde zu 90% komprimiert was zwischen die Finger kam und niemand hat sich um Normen gepfiffen die da lauten: NTSC:320x240/23,99 bzw.29,99Fps Pal 352x288 25 Fps. In meinem Falle wurde gepfuscht das sich die Balken Biegen mit Bildformaten, mit Frames/s und Pal/NTSC kunterbunt wie es gerade so kam. Und das sind nur die Mpeg1 von diversen Mov´s und Avi´s will ich garnicht erst reden.Mit einem Wort Puzleteile in allen größen sollen auf einen Standart gebracht werden. Mein erster Test galt dem

NEROVISION 2.0: 64 Dateien mit unterschiedlichsten Kriterien habe ich mit Video-DVD erstellen>>> Dateien Hinzufügen>>>Menü erstellen/anpassen>>> Projekt erstellen probiert. Mit sage und Schreibe 12,32Gb und einigen Warn/Fehlermeldungen machte mich Nero darauf aufmerksam das es ein gewagtes Spiel sei was ich da verlange. Egal aus Jux und Tollerei wollte ich die Anberaumte Zeit wissen und klickte immer weiter, ohne auf das Menü oder Sonnstiges zu achten...

26 Stunden 32Minuten... Ups ich glaube das ist schon ein wenig viel Zeit für eine einfache Videosammlung ohne Schnick-Schnack. Nach der Durchsicht der Einstellungen war mir einiges klarer: diese waren auf Standart Play mit 5,027Mbit/s voreingestellt. Da die meisten meiner Clips sowiso nur 1150Kbit/s betragen (siehe Standart VCD), ging ich auf "SuperLongplay" mit 3000Kbit/s. Der Platzbedarf fiel auf 6,9Gb und ""Nur Mehr""18 Stunden Bearbeitungszeit. Ich konfigurierte mir selbst eine Bitrate von durchschnittlich 2,3Mbit/s jedoch damit konnte ich auch nicht mehr als 6,0Gb erreichen und 12 Stunden Bearbeitungszeit:

 

 

Fazit:
Wer es gerne gemütlich haben möchte oder jemand den die Unsicherheit plagt und nicht gerne Experimentiert der ist in jedem Fall mit NeroVision bestens beraten, nachteilig ist die Spährliche Menüerstellungsmöglichkeit welche optisch nicht wirklich anspricht. Weiters muß man hier seitenweise herumblättern um das letzte Video sehen zu können (in meinem Falle 32x blättern) das kann schnell langweilig werden. Wer es nicht eilig hat bekommt in jedem fall das was er sich wünscht.
Positiv ist zu sagen, das sich Nero wirklich alles unterjubeln lässt, er schert sich nichts um Bild und Format (er recodiert sowiso alles in´s Mpeg2 Format)

Video-DVD Erstellung mittels DVD-Author: